Als der Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Akupunktur ein jahrtausendealtes Heilverfahren. Kleine Nadelstiche in bestimmten Körperregionen lindern Scherzen, Entzündungen oder Befindlichkeitsstörungen.
Akupunktur geht auf die Vorstellung zurück, dass der gesamte Körper von einem Energienetzwerk durchzogen wird. Krankheiten, Verletzungen oder ein ungesunder Lebensstil können den Fluss der Lebensenergie, des sogenannten Qi, blockieren. Durch Nadelstiche an wichtigen Akupunkturpunkten des Körpers werden die Blockaden gelöst und der Energiefluss wiederhergestellt.
Die Einstiche der Nadeln ins Gewebe lösen kleine Reize aus, die lokal die Durchblutung fördern, aber auch das gesamte, vegetative Nervensystem ansprechen. Dies wiederum hat Auswirkungen auf die Freisetzung von neuronalen und hormonellen Botenstoffen. Der Nadelstich als kleines Schmerzerlebnis beeinflusst sowohl die Psyche als auch den Körper positiv und regulierend.
Das Wirkungsspektrum von Akupunktur ist sehr breit und nicht abschließend geklärt. Insbesondere in der Schmerzbehandlung ist Akupunktur eine inzwischen weitestgehend anerkannte Therapieform, deren Wirksamkeit viele Studien belegen. Daneben soll die Akupunktur aber auch psychische Wirkkomponenten besitzen, Entzündungen lindern und Entspannung fördern.